Chiropraktik: Was bedeutet das?

Chiropraktik (griech.): mit der Hand arbeiten. 

Die Chiropraktik ist eine manuelle Technik zur Behandlung von Funktionsstörungen der Wirbelsäule sowie des gesamten Bewegungsapparates. Bereits bei Hippokrates (460 - 377 v. Chr.) fand man Aufzeichnungen über die Korrektur offensichtlicher Abweichungen der Wirbelsäule.

Als Begründer der modernen, durch spezifische, dosierte und präzise Techniken gekennzeichneten Chiropraktik gilt jedoch der Kanadier Daniel David Palmer (1845 - 1913). Er eröffnete 1895 in Davenport, Iowa, das Palmer College der Chiropraktik. Damit legte er den Grundstein für die Chiropraktik als eigenständigen Heilberuf.

Besonders in den USA ist die Chiropraktik  weit verbreitet und anerkannt, findet aber auch zunehmend in Europa Anerkennung und Anwendung.

Was wird behandelt?


Bewegungseinschränkungen, sogenannte Blockaden insbesondere der Wirbelgelenke und des Kreuz-Darmbein-Gelenks.

Vorstellen kann man sich ein Blockade am leichtesten als eine verkantete Schublade, die auf einer Seite klemmt.

Durch die Blockaden kann es zu Minderdurchblutungen, von Muskeln und Bindegeweben, sowie zur Unterversorgung von Nerven kommen.

Dies führt zu einem Teufelskreis von Schmerz, Schonhaltung und Verspannung, die wiederum zu Schmerzen führen. Dies hat praktisch jeder erlebt, der bereits Rücken- oder Gelenkschmerzen hatte.


Wie wird behandelt?

Die Blockaden werden mit einem dosierten hochspezifischen Impuls mit den Händen gelöst, so dass das Gelenk wieder voll beweglich ist. Dabei wird jedes einzelne Gelenk spezifisch in der korrekten Bewegungsrichtung behandelt.

Durch die Lösung der Blockaden wird die schmerzfreie natürliche Beweglichkeit in den Gelenken wieder hergestellt. Nerven- Bindegewebe- und Muskelfunktionen normalisieren sich und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden mobilisiert.